Am Donnerstag, den 15. Juni besuchte ein Vertreter von Amnesty International aus Altenkirchen unsere Schule. Der Referent Stephan Arnoldy, der hauptberuflich bei einer großen Versicherung in Köln arbeitet, engagiert sich schon seit rund 40 Jahren ehrenamtlich für die Organisation. Mit seinem inspirierenden Vortrag gab er den Jugendlichen der zehnten Klassen einen Einblick in die Arbeit von Amnesty International. Hier wurden auch die grundlegenden Prinzipien der Menschenrechte vorgestellt und so das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für diese Rechte gestärkt: Menschenrechte seien universell und unteilbar. Es sei die Verantwortung jedes Einzelnen, sie zu schützen und zu fördern. Besonders beeindruckend waren die Fallstudien, die Stephan Arnoldy vorstellte. Die Jugendlichen erhielten Einblicke in reale Situationen, in denen Menschen Opfer von Menschenrechtsverletzungen wurden. Im Anschluss stellte Stephan Arnoldy seine ganz persönlichen „Heldinnen“ und „Helden“ vor: Menschen, die sich aktiv und mutig für Menschenrechte, Würde und Gerechtigkeit einsetzen – gerade auch in Ländern, in denen die Menschenrechtsaktivisten und -aktivistinnen selbst Anfeindungen, Bedrohungen und Gefahren ausgesetzt sind. Am Ende des Vortrages nutzten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, Fragen zu stellen und über die Einhaltung von Menschenrechten zu diskutieren.
Schulleiterin Andrea Brambach-Becker eröffnete die Veranstaltung und betonte die Bedeutung solcher Besuche, um das Bewusstsein für Menschenrechte bei den Jugendlichen weiter zu stärken. Sie dankte dem Referenten für sein Engagement. Ein Dankeschön ging auch an Barbara Kulpe, Pfarrerin und Religionslehrerin an unserer Schule, die im Rahmen des Religion- und Ethikunterrichts diesen Besuch organisierte.
Text und Bilder: Andreas Schindele